Afrika – Zukunftsfähig durch regionale Kooperationen?

(Non-)Signature and Ratification of Multilateral Regional Agreements. An Explanation of States' Behavior in the African Union
Politikwiss. Diss. Leipzig; Begutachtung: U. Engel, K. Assoua. – Die Vielzahl an internationalen Verträgen rückt die prozedurale Ebene des Völkerrechts in den Fokus. Die Analyse von multilateralen Verhandlungsformen bleibt – trotz der seit den 1970er‑Jahren fruchtbaren theoretischen Debatten – diffizil, was mit dem Charakter der fraglichen Verträge, den beteiligten Akteuren und deren Strategiemustern und Handlungsoptionen zu erklären ist. Von daher knüpft Bertrand Michel Pamfouet Kemtie, Absolvent der ...weiterlesen
Die Sicherheitsarchitektur Afrikas im 21. Jahrhundert. Gefährdungsfaktoren – Handlungsinstrumente – Perspektiven
Diss. Münster; Begutachtung: R. Meyers, P. Kevenhörster. – Seit der Gründung der Afrikanischen Union (AU) im Jahr 2002 verfügt der afrikanische Kontinent erstmals über eine regionale Organisation, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Bereich des Friedens und der Sicherheit auch die Einmischung in die inneren Angelegenheiten ihrer Mitgliedstaaten vorsieht (siehe Artikel 4 des Gründungsvertrags). Damit wird das Ziel verfolgt und die Hoffnung verbunden, afrikanische Lösungen für ...weiterlesen

Regional Integration and Cooperation in Central Africa: From State-Centric Perspective to Multi-Level Governance
Diss. Freiburg; Begutachtung: H. Weiland, R. Kößler. – Zentralafrika verfügt mit der Economic and Monetary Community of Central Africa (CEMAC) und der Economic Community of Central African States (ECCAS) über gleich zwei bereits lange bestehende subregionale Organisationen. Trotz dieses Umstands haben die Integrationsbemühungen in der Region seitens der Forschung bisher wenig Aufmerksamkeit erhalten. Der Politikwissenschaftler Fidelis Etah Ewane will dies mit seiner ...weiterlesen

Regionalism and Political Instability in West Africa: Developments, Challenges and Prospects
Diss. Freiburg i. Br.; Begutachtung: H. Weiland, J. Rüland. – Die Europäische Union ist längst ein Vorbild für Regionalisierungsprojekte in aller Welt, die – wie beispielsweise der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) – unter Wahrung der jeweils spezifischen Gegebenheiten eine eigene Antwort auf die Herausforderungen von Multipolarität und Entgrenzung suchen. Diese Netzwerke mögen zwar längst nicht das qualitative Niveau der EU haben, sofern sie dieses erklärtermaßen anstreben,...weiterlesen
Security architecture in Sub-Saharan Africa and Collective Security Challenges. The EAC and SADC in Comparative Perspective
Diss. Duisburg‑Essen; Begutachtung: C. Hartmann, T. Debiel. – Rasul Ahmed Minja geht mit Blick auf die staatlichen regionalen beziehungsweise subregionalen Organisationen der East Africa Community (EAC) und der South African Development Community (SADC) der Frage nach, wie diese sich „faktisch koordinieren und auf regionale Sicherheitsprobleme reagieren“ (X). In vergleichender Perspektive und gestützt auf qualitative Auswertungen von vor Ort mit beteiligten Vertretern der...weiterlesen

Interregionale Sicherheit. Die euro-afrikanische Sicherheitspartnerschaft und die Afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur
Unter dem Stichwort der „Regionalisierung der Sicherheit“ (96) untersucht Johannes Behrens die euro‑afrikanische Sicherheitspartnerschaft und ihre Auswirkungen auf die im Entstehen begriffene Afrikanische Friedens‑ und Sicherheitsarchitektur (APSA) der Afrikanischen Union (AU). Der Autor legt seiner Untersuchung die Frage zugrunde, welche Faktoren die Europäische Union und die AU sowie ihre Mitgliedstaaten in ihrer Entwicklung zu selbsttragenden regionalen Sicherheitsakte...weiterlesen

New Mediation Practices in African Conflicts
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes begeben sich auf das nach wie vor schwierige Terrain der Durchsetzung von nachhaltiger Demokratisierung, Good Governance und dem Schutz der Menschenrechte in Afrika. Dabei kommt, wie der Herausgeber in seiner Bilanz ausführt, der Afrikanischen Union (AU) als Nachfolgerin der Organization of African Unity (OAU) eine zunehmend gewichtige Rolle zu, was das gewachsene Problembewusstsein sowie den zunehmenden Willen zur Lösung der bestehenden politischen Pr...weiterlesen
SADC – an Actor in International Relations? The External Relations of the Southern African Development Community
Diss. Freiburg; Begutachtung: J. Rüland, H. Weiland. – Adelmann geht der Frage nach, inwieweit die 1980 gegründete South African Development Community (SADC), die ihrem Selbstverständnis nach zunächst ein regionaler Kooperationszusammenschluss zur Verbesserung der Lebensbedingungen von ca. 240 Millionen Menschen ist, auch als internationaler Akteur begriffen werden kann. Die im Feld der Interregionalismusstudien angesiedelte Analyse liefert zunächst eine theoretische Erschließung von Regio...weiterlesen

Process of Legal Integration in the East African Community
Der Integrationsprozess der Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community, EAC) gilt als einer der schnellsten weltweit. Die zwischenstaatliche Organisation wurde im Jahr 2000 von Kenia, Tansania und Uganda gegründet. 2007 schlossen sich Burundi und Ruanda an, die Demokratische Republik Kongo sowie die Republik Südsudan streben ebenfalls eine Mitgliedschaft an. Bereits fünf Jahre nach der Gründung schufen die Mitgliedstaaten eine Zollunion und 2010 wurde das Protokoll über einen gemeinsa...weiterlesen

Regionalismus im südlichen Afrika. Die Handels- und Sicherheitspolitik der SADC
Politikwiss. Diss. Bochum; Gutachter: U. Andersen, G. Schmidt. – In der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Regionalismus haben die regionalen Integrationsprozesse afrikanischer Staaten bislang nur nachrangiges Interesse erfahren. Dementsprechend ist die Anzahl existierender Studien überschaubar und eine Reihe wichtiger Forschungsfragen noch unbeantwortet. Besonders gravierend ist die Tatsache, dass die theoretische Fundierung des afrikanischen Regionalismus bislang sehr schwac...weiterlesen

The Quest for an African Economic Community. Regional Integration and its Role in Achieving African Unity – The Case of SADC
Politikwiss. Diss. Hamburg; Gutachter: R. Tetzlaff. – Die Entwicklungsgemeinschaft für das südliche Afrika (SADC) steht im Zentrum der Studie des Entwicklungsexperten Wolff-Christian Peters. Er analysiert die unter der Ägide der Republik Südafrika gegründete Organisation im Kontext ihrer historischen Entwicklung und der Bedeutung anderer afrikanischer Regionalorganisationen. Die SADC hat sich der Verwirklichung sozial- und bildungspolitischer Ziele, der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie d...weiterlesen

Regionale Integration und Entwicklung in West- und Zentralafrika. Politische Analyse einer Lethargie afrikanischer Entwicklungsprozesse
Diss. Siegen; Gutachter: J. Bellers. – Der Autor behandelt die Politik west- und zentralafrikanischer Regionalorganisationen und ihre Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung der einzelnen Regionen. Den Schwerpunkt bilden dabei die Economic Community of West African States (ECOWAS), die Union Economique et Monetaire Ouest Africaine (UEMOA) sowie die Union Douanière des Etats de l´Afrique Centrale (UDEAC) und die Communauté Economique des Etats de l´ Afrique Centrale (CEEAC). Die Ziel...weiterlesen
Transformation of the Organisation of African Unity (OAU): A New Vision for the 21st Century, or Political Rhetoric?
Politikwiss. Diss. Trier; Gutachter: P. Molt. – Die 1963 gegründete Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) konnte in den 39 Jahren ihres Bestehens nur wenige Erfolge in den von ihr verfolgten Hauptzielen Einheit, Sicherheit und Entwicklung für den afrikanischen Kontinent verzeichnen. Sie wurde 2002 aufgelöst und als Nachfolgeorganisation wurde die Afrikanische Union (AU) gegründet. Der Autor fragt, ob diese nach dem Vorbild der EU und mit größeren Kompetenzen ausgestattete Nachfolgeor...weiterlesen

Die Perspektiven regionaler Integration im südlichen Afrika. Eine Analyse vor dem Hintergrund der einzelstaatlichen Interessen
Politikwiss. Diss. UniBW München; Gutachter: J. Schwarz, R. Rotte. – Zu Beginn der 90er-Jahre wurde das südliche Afrika von einer neuen Welle der Regionalisierung erfasst, die – anders als die Entwicklungen im Zeichen des Pan-Afrikanismus in den 60er- und 70er-Jahren – auf die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und Weltmarktintegration zielte. Die regionale Integration, so der Autor, ist angesichts der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Staaten im südlichen Afrika...weiterlesen
Die regionale Integration des südlichen Afrikas. Unter besonderer Betrachtung der Southern African Development Community (SADC)
Rechtswiss. Diss. Frankfurt a. M.; Gutachter: R. Hofmann, S. Kadelbach. – Vogt widmet sich der regionalen Integration von souveränen Staaten zu Wirtschaftsgemeinschaften im südlichen Afrika. Er stellt deren völkerrechtliche Grundlagen und Organstruktur dar, beschreibt die Aufgaben des Sicherheits- und Verteidigungsorgans der SADC und analysiert die auf regionaler Ebene zwischen ihren Mitgliedern geschlossenen Verträge. Im Hauptteil der Arbeit widmet er sich der praktischen Ausgestaltung de...weiterlesen

Von der Organisation der Afrikanischen Einheit zur Afrikanischen Union. Ansätze zu einer afrikanischen Lösung der Sicherheits-, Friedens- und Entwicklungsprobleme Afrikas
Die Studie richtet sich hauptsächlich an Völkerrechtler. In erster Linie steht die Frage im Vordergrund, wie stark der Einfluss Libyens während der Gründungsphase der Afrikanischen Union war. Anhand der relevanten Paragrafen in den jeweiligen Gründungsdokumenten und Satzungen arbeitet Nzisabira heraus, welche Kontinuitäten bzw. Unterschiede zwischen den beiden Organisationen festzustellen sind. So werden z. B. Institutionen, die Finanzierung und Mechanismen zur Konfliktverhütung dargestellt. Die...weiterlesen

Internationale Wirtschaftsorganisationen. Entstehung – Struktur – Perspektiven. Ein Handbuch
In diesem Handbuch, das sich an eine breite Leserschaft richtet, werden – geordnet nach Regionen – eine Vielzahl von wirtschaftlichen Abkommen und Organisationen in verständlicher Weise dargestellt. Zur besseren Handhabbarkeit sind die einzelnen Beiträge gleich strukturiert: dargestellt werden die jeweilige Gründungsgeschichte, die entsprechenden vertraglichen Grundlagen, die Struktur der Organisationen, ihre Entscheidungsprozesse und es wird auf aktuelle Probleme eingegangen. Einige...weiterlesen
Regional Integration in Africa. A Closer Look at the East African Community
In den vergangenen Jahren hat die Politikwissenschaft in den internationalen Beziehungen eine Häufung regionaler Integrationsprozesse festgestellt. Diese sind bezüglich ihrer Verdichtung im globalen Vergleich unterschiedlich und auch der Grad der Vergemeinschaftung von Politikbereichen ist dabei sehr different. Unbestritten bleibt jedoch, dass es sich bei der Regionalisierung offensichtlich um eine Grundströmung der internationalen Politik seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes handelt. Diese Arb...weiterlesen
The Gender Perspective. Innovations in Economy, Organisation and Health within the Southern African Development Community (SADC)
Welchen Stellenwert haben die Geschlechterfrage und die Strategie des Gender Mainstreaming innerhalb der „Southern African Development Community“? Am Beispiel der Bereiche Wirtschaft/Beschäftigung, Gesundheit und Organisationen untersuchen die Autorinnen und Autoren Art und Umfang der Geschlechterdiskriminierung sowie Erfolgsbedingungen und Hindernisse bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming und berücksichtigen sowohl kulturelle als auch individuelle und organisationale Faktoren. ...weiterlesen
Regionale Kooperation im südlichen Afrika
Die 1980 gegründete, seitdem mehrfach erweiterte und inzwischen 14 Mitgliedstaaten umfassende Southern African Development Community (SADC) gilt als Erfolg versprechende Regionalorganisation Afrikas. Nach einem Aufschwung Mitte der Neunzigerjahre geriet der Integrationsprozess allerdings wenige Jahre später ins Stocken. Der Autor fragt - ausgehend von der Annahme, dass regionale Kooperation ein Konzept zur Überwindung der Marginalisierung Afrikas sein kann - nach den Ursachen für die aktuellen P...weiterlesen
Regionale Kooperation in Westafrika. Politik und Probleme der ECOWAS
Überarb. Diss. Münster. - Der Autor sucht mit Hilfe der Regimetheorie die "Economic Community of West African States (ECOWAS)" darauf hin zu untersuchen, welche formellen und informellen sowie exogenen und indogenen Faktoren für die Beurteilung der mehr als 20jährigen Existenz dieser prominenten afrikanischen Regionalorganisation zu berücksichtigen sind.
Erkenntnisleitend ist die Frage, ob es sich bei der ECOWAS um ein internationales Regime handelt und - wenn ja - welche Leistungen und Wirkung...weiterlesen
zuletzt aktualisiert am: 13. August 2015
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